Sonntag, 5. Januar 2014

Raus gewagt

Heute gings mal raus an die "frische Luft", ein echtes Hundeleben auf der Straße!


 Also hat unser Ayurvedachirurgoberarztnachbar uns auf einen Spaziergang mitgenommen, mal abseits der Straße.



Dabei konnten wir den gar nicht so kleinen Unicampus anschauen, hier kann man wirklich allerhand studieren, solange man das Geld und die Noten dazu hat. Manchmal kommen von mehreren tausend BewerberInnen nur einige wenige zum Zug.



  
Dann gings an einen Fluß, natürlich kein Trinkwasser, aber mal schön ein Rauschen statt des Hupkonzerts zu hören :) Affen haben unseren Spaziergang auch begleitet.











Für die Elektrofans unter uns ... Stück draht statt Sicherung tuts auch, und für alle Fälle lieber offen lassen die ungesicherte Hauptleitung!
 

  
Der Staat hier ist recht reich und gebildet, dennoch trifft man häufig Leute die auf der Straße leben und Holz sammeln müssen damit sie was kochen können. Manche Kühe sind noch ärmer ...



 Dann kam der indische Fragmichnichtwasminister auf Besuch, wir mussten uns natürlich direkt vor ihn hinsetzten während die Menschenmenge vor der Türe wartete.




Der tat auf cool, fragte viele Fragen, wollte aber nicht zuhören... Politiker gibs hier halt auch ... witzig nur, dass er Ayurveda nicht kannte und sich sehr wunderte, dass ausgebildete europäische Schulmediziner sich auf den weiten Weg nach Indien machen um "Buschmedizin" zu lernen. Wir haben zumindest versucht ihm klarzumachen, dass Ayurveda eine ernstzunehmende Alternative zur Schulmedizin darstellt. 



Hier schön zu sehen von links nach rechts: Meine Nase, Dr. Kalapi, Dr. Manish meine Hauptbetreuer hier. 


 Das glas Chyavanprash jedenfalls hat er mit allen anderen Geschenken mitgenommen. Ob die Klinik nun Förderungen bekommt oder nicht, hängt wohl mehr von der Menge des Schmiergeldes ab als von seinem Verständnis für die Heilkunde. 

Kurzer Ausschnitt der Tragödie

https://dl.dropboxusercontent.com/u/4738073/ayurveda/governator.avi



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